Ratgeber
Fellpflege Hund: Tipps für gesundes und glänzendes Fell
Zuletzt aktualisiert am 6. Mai 2025
Fellpflege beim Hund ist essenziell für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Ein gesundes, glänzendes Fell ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein wichtiger Indikator dafür, dass es deinem Hund gut geht. Doch nicht jedes Hundefell ist gleich – je nach Felltyp gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Pflege. Während Kurzhaarhunde mit wenig Aufwand gepflegt werden können, benötigen Langhaarhunde und Hunde mit Unterwolle eine besonders intensive Betreuung. Zudem können ungepflegtes Fell, fettige Haut oder unangenehme Gerüche Hinweise auf gesundheitliche Probleme sein.
In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die Fellpflege deines Hundes wissen musst: von der Bedeutung eines gepflegten Fells über die richtige Pflege für verschiedene Felltypen bis hin zu Lösungen für typische Fellprobleme. Wir geben dir praktische Tipps, Hausmittel und Empfehlungen für geeignete Pflegeprodukte an die Hand, damit dein Vierbeiner gesund und glücklich bleibt.
Warum ist die Fellpflege beim Hund so wichtig?
Die Fellpflege spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Sie erfüllt mehrere wichtige Funktionen:
- Schutzfunktion des Fells: Das Fell schützt deinen Hund vor äußeren Einflüssen wie Kälte, Hitze und UV-Strahlung. Zudem dient es als Barriere gegen Feuchtigkeit und Parasiten.
- Auswirkungen auf die Gesundheit: Regelmäßige Pflege verhindert Hautkrankheiten, Verfilzungen und unangenehme Geruchsbildung. Vernachlässigte Fellpflege kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
- Positive Effekte auf die Bindung zwischen Hund und Halter: Das regelmäßige Bürsten und Pflegen stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner, da es Vertrauen aufbaut und deinem Hund zeigt, dass du dich um sein Wohl kümmerst.
Ein gesundes und glänzendes Fell ist nicht nur ein Zeichen für die gute Gesundheit deines Hundes, sondern auch für eure enge Beziehung.
Fellpflege nach Felltyp: Kurzhaar, Langhaar & Unterwolle
Jeder Hund hat ein einzigartiges Fell, das spezielle Pflegeanforderungen stellt. Während kurzhaarige Hunde mit wenig Aufwand gepflegt werden können, benötigen Langhaarrassen und Hunde mit dichter Unterwolle eine intensivere Betreuung. Eine konsequente und auf den Felltyp abgestimmte Fellpflege sorgt nicht nur für ein gesundes, glänzendes Fell, sondern verhindert auch Hautprobleme, Verfilzungen und übermäßigen Haarverlust.
Fellpflege Hund Kurzhaar
Kurzhaarige Hunde gelten als pflegeleicht, doch auch sie profitieren von regelmäßiger Fellpflege. Wöchentliches Bürsten mit einer weichen Bürste oder einem Gummihandschuh entfernt lose Haare und fördert die Durchblutung der Haut. Während des Fellwechsels sollte die Fellpflege intensiviert werden, um abgestorbene Haare rechtzeitig zu entfernen.
Trockene oder schuppige Haut ist ein häufiges Problem bei Kurzhaarhunden. Um dem vorzubeugen, können natürliche Pflegeöle oder ein feuchtigkeitsspendendes Fellpflegespray eingesetzt werden. Spezielle Shampoos für Kurzhaarhunde reinigen sanft und bewahren die Haut vor dem Austrocknen. Wichtig ist, die natürliche Fettschicht der Haut zu erhalten, da sie Schutz vor äußeren Einflüssen bietet.


Fellpflege Hund Langhaar
Langhaarige Hunde benötigen eine besonders gründliche und regelmäßige Fellpflege, um Verfilzungen und Knotenbildung zu vermeiden. Eine tägliche Bürsteneinheit mit einer speziellen Entfilzungsbürste oder einem grobzinkigen Kamm hilft, das Fell frei von Verknotungen zu halten. Besonders an empfindlichen Stellen wie hinter den Ohren, an der Brust und an den Beinen sollten Knoten sanft entwirrt werden.
Ein hochwertiges Shampoo für Langhaarrassen sorgt dafür, dass das Fell geschmeidig bleibt. Ergänzend dazu kann ein Fellpflegespray mit antistatischer Wirkung helfen, das Bürsten zu erleichtern und das Fell seidig zu erhalten. In der Fellwechselzeit ist eine intensivere Pflege ratsam, um abgestorbene Haare schneller zu entfernen und die Hautatmung nicht zu beeinträchtigen.
Fellpflege bei Hunden mit Unterwolle
Hunde mit Unterwolle haaren besonders stark, vor allem während des saisonalen Fellwechsels. Ohne regelmäßige Pflege kann sich die Unterwolle verfilzen und die Hautbelüftung behindern, was zu Hautreizungen und Hitzestau führen kann. Um dies zu vermeiden, sollte der Hund während des Fellwechsels täglich mit einer speziellen Unterwollbürste gebürstet werden. Diese entfernt abgestorbene Haare effektiv und fördert gleichzeitig die Hautgesundheit.
Ein spezielles Shampoo für Hunde mit Unterwolle hilft, das Fell sanft zu reinigen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ergänzend dazu gibt es entwirrende Sprays, die das Auskämmen erleichtern und Verfilzungen vorbeugen. Eine konsequente Fellpflege sorgt nicht nur für ein angenehmes Hautklima, sondern reduziert auch die Menge an herumfliegenden Haaren im Haushalt.
Individuelle Pflege für ein gesundes Hundefell
Unabhängig vom Felltyp ist eine regelmäßige Fellpflege essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Mit der passenden Bürste, dem richtigen Shampoo und einer auf den Felltyp abgestimmten Routine bleibt das Fell deines Hundes glänzend, weich und frei von Verfilzungen. Eine gut durchdachte Fellpflege verhindert Hautprobleme, stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner und sorgt dafür, dass sich dein Hund rundum wohlfühlt.
- löst verfilzte Stellen & erleichtert das Kämmen
- verleiht dem Fell geschmeidigen Glanz
- einfache Anwendung zur Erleichterung der Pflege
- angenehmer Duft für Tier & Mensch
Typische Fellprobleme bei Hunden und ihre Lösungen
Ein gesundes, glänzendes Fell ist ein Zeichen für das Wohlbefinden deines Hundes. Doch auch bei guter Pflege können Probleme auftreten. Stumpfes, fettiges oder unangenehm riechendes Fell deutet oft auf falsche Pflege, eine unausgewogene Ernährung oder gesundheitliche Beschwerden hin. Hier erfährst du die häufigsten Ursachen und wie du sie beheben kannst.
Hund hat fettiges Fell – Ursachen und Behandlung
Ein fettiges Fell entsteht meist durch eine übermäßige Talgproduktion der Haut. Während einige Hunderassen von Natur aus dazu neigen, kann eine plötzliche Veränderung der Fellstruktur auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Zu den häufigsten Ursachen zählen eine unausgewogene Ernährung, Hautkrankheiten wie Seborrhö oder Pilzinfektionen sowie hormonelle Schwankungen. Auch eine falsche Fellpflege, etwa zu seltenes oder übermäßiges Baden mit ungeeigneten Shampoos, kann die Haut aus dem Gleichgewicht bringen.
→ Hier zeigen wir dir, wie du das beste Shampoo für deinen Hund findest
So kannst du fettiges Fell behandeln:

Achte auf eine ausgewogene Fütterung mit hochwertigen Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, um die Hautgesundheit zu unterstützen.

Verwende ein mildes, entfettendes Hundeshampoo, das überschüssiges Fett sanft entfernt, ohne die Haut auszutrocknen.

Durch regelmäßiges Bürsten wird der Talg gleichmäßig im Fell verteilt, und überschüssiges Fett kann entfernt werden.

Falls das Problem trotz richtiger Pflege bestehen bleibt, sollte ein Tierarzt hormonelle oder dermatologische Ursachen abklären.
Hundefell stinkt – Ursachen und Lösungen
Ein unangenehmer Fellgeruch ist nicht nur störend, sondern oft ein Hinweis auf Hautprobleme oder andere gesundheitliche Beschwerden. Während ein nasser Hund von Natur aus einen charakteristischen Geruch hat, sollte trockenes Fell nicht dauerhaft unangenehm riechen. Häufig entsteht starker Fellgeruch durch eine Kombination aus Talgablagerungen, Schmutz und Bakterien, die sich in der Haut oder im Fell festsetzen. Auch äußere Faktoren wie feuchtes Wetter oder der Kontakt mit bestimmten Oberflächen können dazu beitragen, dass das Fell unangenehme Gerüche aufnimmt. In manchen Fällen kann anhaltender Geruch auf eine tiefere Hautinfektion oder eine Fehlfunktion der Talgdrüsen hinweisen. Deshalb ist es wichtig, den genauen Ursprung des Geruchs zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Fellhygiene zu ergreifen.
Häufige Fellprobleme bei Hunden & Lösungen
Ursachen für stinkendes Fell
- Hautinfektionen: Bakterien oder Pilze verursachen unangenehme Gerüche.
- Ohrenentzündungen: Übermäßige Ohrenschmalzproduktion kann zu üblen Gerüchen führen.
- Analdrüsenprobleme: Entzündete Analdrüsen sondern oft einen starken Geruch ab.
- Falsche Ernährung: Verdauungsprobleme können sich über die Haut bemerkbar machen.
- Fehlende oder übermäßige Pflege: Zu seltenes oder zu häufiges Baden kann die Hautschutzbarriere stören.
So wird dein Hund wieder frisch
- Regelmäßiges Baden: Mildes, geruchsneutralisierendes Hundeshampoo verwenden.
- Fellpflege zwischendurch: Reinigungssprays oder Trockenshampoos nutzen.
- Ohren- & Analdrüsenkontrolle: Regelmäßige Untersuchungen und Pflege.
- Hautgesundheit fördern: Kokosöl oder spezielle Hautsprays verwenden.
- Ernährung optimieren: Hochwertiges, gut verdauliches Futter auswählen.
Die richtige Fellpflege für deinen Hund: Bürsten, Waschen & Natürliche Pflege
Eine regelmäßige Fellpflege ist essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Sie sorgt nicht nur für ein glänzendes, geschmeidiges Fell, sondern hilft auch, Hautkrankheiten, Verfilzungen und Parasitenbefall vorzubeugen. Gleichzeitig stärkt sie die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner. Doch wie oft sollte ein Hund gebürstet und gebadet werden? Welche Pflegeprodukte sind empfehlenswert? Hier erfährst du alles rund um eine effektive und schonende Fellpflege.
Wie oft sollte man Hunde bürsten?
Die Häufigkeit des Bürstens hängt stark vom Felltyp ab. Während kurzhaarige Hunde mit weniger Pflege auskommen, benötigen Langhaarrassen und Hunde mit Unterwolle eine intensivere Betreuung. Eine konsequente Pflegeroutine verhindert Schmutzablagerungen, abgestorbene Haare oder lose Hautzellen und sorgt für eine bessere Luftzirkulation an der Haut.
- Kurzhaarige Hunde: 1–2 Mal pro Woche reicht aus, um lose Haare zu entfernen, die Haut zu stimulieren und Glanz ins Fell zu bringen.
- Langhaarige Hunde: Mindestens 3–4 Mal pro Woche ist ratsam, um Verfilzungen und Knoten zu vermeiden.
- Hunde mit Unterwolle: Tägliches Bürsten, besonders während des Fellwechsels, ist wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Hautbelüftung zu verbessern.
Die richtige Bürste für jeden Felltyp
- Kurzhaarhunde: Gummibürsten oder Noppenhandschuhe sind ideal für eine sanfte Pflege.
- Langhaarhunde: Entfilzungsbürsten oder Drahtbürsten helfen, Verknotungen zu lösen.
- Hunde mit Unterwolle: Zupfbürsten oder Unterwollkämme entfernen schonend überschüssige Haare.

Hundewäsche: Wann und womit sollte man den Hund baden?
Hunde sollten nur dann gebadet werden, wenn es wirklich notwendig ist, da zu häufiges Hunde Waschen die natürliche Schutzschicht der Haut beschädigen kann. Viele Hunde reinigen sich durch Lecken oder Wälzen selbst, doch wenn sie stark verschmutzt oder übel riechend sind, ist ein Bad unumgänglich. In der Regel reicht es aus, Hunde alle zwei bis drei Monate zu baden, um Schmutz und unangenehme Gerüche zu entfernen, ohne die Haut auszutrocknen. Hunde mit Hautproblemen benötigen hingegen eine individuell abgestimmte Pflege, weshalb das Baden hier in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen sollte.

Nach starkem Schmutzkontakt, beispielsweise nach dem Wälzen in Schlamm oder anderen unangenehmen Substanzen, sollte der Hund umgehend mit einem milden Hundeshampoo gewaschen werden. Besonders empfindlich ist die Haut von Welpen. Sie sollte nur in Ausnahmefällen mit einem speziell dafür entwickelten Welpenshampoo gereinigt werden, um Irritationen zu vermeiden. Weitere wertvolle Tipps dazu findest du in unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Welpen waschen.
Worauf du beim Baden achten solltest
Sanfte Hundeshampoos: Natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Kamille oder Haferextrakt beruhigen die Haut und beugen Irritationen vor.
Gründliches Trocknen: Nach dem Baden das Fell gut mit einem Handtuch trocknen und – falls nötig – mit einem Föhn auf niedriger Stufe vollständig trocknen, um Feuchtigkeitsstau und Hautreizungen zu vermeiden.
Kein Menschenshampoo: Diese enthalten oft aggressive Inhaltsstoffe, die die empfindliche Hundehaut austrocknen können.
Unsere Lieblings-Shampoos
Hausmittel & natürliche Fellpflege für Hunde
Neben kommerziellen Pflegeprodukten gibt es zahlreiche natürliche Hausmittel, die das Fell deines Hundes gesund und glänzend halten. Viele davon sind kostengünstig, umweltfreundlich und frei von chemischen Zusätzen. Dennoch bieten speziell entwickelte Hundeshampoos einige Vorteile gegenüber Hausmitteln: Sie sind optimal auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt, enthalten feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe und können gezielt auf bestimmte Haut- und Fellprobleme abgestimmt werden. Während Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung sein können, ist ein hochwertiges Shampoo oft die bessere Wahl für eine gründliche und schonende Fellpflege.
Bewährte Hausmittel für gesunde Haut & glänzendes Fell
Kokosöl: Ein bewährtes Hausmittel, das nicht nur für glänzendes Fell sorgt, sondern auch gegen Parasiten wie Flöhe oder Zecken helfen kann. Eine kleine Menge ins Fell einmassieren oder ins Futter mischen.
Selbstgemachte Fellpflegesprays: Ein Spray aus verdünntem Apfelessig oder Kamillentee kann helfen, das Fell geschmeidig zu halten, Juckreiz zu lindern und Gerüche zu neutralisieren.
Hochwertige Öle in der Ernährung: Omega-3-reiche Öle wie Leinöl oder Lachsöl fördern eine gesunde Haut und ein seidiges Fell.
Natürliche Fellkur: Eine Maske aus Quark oder Joghurt kann gelegentlich aufgetragen werden, um das Fell mit Feuchtigkeit zu versorgen und trockene Haut zu beruhigen.
Die richtige Fellpflege für ein gesundes Hundeleben
Ein gepflegtes Fell ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern ein wichtiger Gesundheitsfaktor für deinen Hund. Durch regelmäßiges Bürsten, sanftes Waschen und natürliche Pflegeprodukte bleibt das Fell deines Vierbeiners geschmeidig, frei von Verfilzungen und glänzend. Die richtige Fellpflege sorgt nicht nur für Wohlbefinden, sondern stärkt auch die Beziehung zwischen dir und deinem Hund – denn Fellpflege ist auch Vertrauenssache.
Die richtige Fellpflege für einen gesunden Hund
Ein gesundes und glänzendes Fell ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern auch ein wichtiger Indikator für das Wohlbefinden deines Hundes. Durch eine regelmäßige und auf den Felltyp abgestimmte Pflege kannst du Hautproblemen, Verfilzungen und Parasitenbefall vorbeugen. Die Kombination aus richtigem Bürsten, einem geeigneten Shampoo und gegebenenfalls natürlichen Pflegeprodukten sorgt dafür, dass sich dein Hund rundum wohlfühlt.
Neben der äußeren Pflege spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Hochwertige Futterzusätze wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren tragen maßgeblich zur Hautgesundheit bei und fördern ein glänzendes Fell. Ebenso wichtig ist es, auf mögliche Anzeichen von Hautproblemen oder Veränderungen im Fell zu achten, da diese auf gesundheitliche Probleme hinweisen können.
Letztendlich ist Fellpflege mehr als nur eine ästhetische Maßnahme – sie stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Hund und sorgt für sein langfristiges Wohlbefinden. Mit der richtigen Routine, passenden Produkten und einer liebevollen Pflege wird dein Vierbeiner sich jederzeit wohlfühlen und gesund bleiben.