Ratgeber
Hundepfoten reinigen – So geht’s richtig!
Zuletzt aktualisiert am 8. Mai 2025
Hundepfoten reinigen ist mehr als nur eine Frage der Hygiene – es ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes! Beim Spazierengehen sammeln sich Schmutz, Streusalz und Schadstoffe an den Hundepfoten, die ohne sorgfältige Reinigung zu Hautreizungen, Infektionen oder gar Verletzungen führen können. Mit dem richtigen Pfotenreiniger für Hunde und einer sanften, regelmäßigen Pfotenpflege hilfst du deinem Vierbeiner, gesund und glücklich durchs Leben zu laufen.
In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du das Reinigen der Pfoten von deinem Hund richtig angehst, welche Produkte sich hierfür bewährt haben und worauf du besonders achten solltest, damit Pfotenprobleme gar nicht erst entstehen. Eine liebevolle Pfotenpflege zahlt sich immer aus – für die Gesundheit und für die Bindung zwischen dir und deinem Hund.
Warum sollte man die Hundepfoten reinigen?
Jeden Tag sind die Pfoten des Hundes extremen Bedingungen ausgesetzt: spitze Steine, heiße Gehwege, nasser Asphalt, Streusalz im Winter oder Pflanzenschutzmittel auf Wiesen. All das bleibt an den empfindlichen Pfotenballen hängen – oft unsichtbar, aber nicht ungefährlich. Deshalb ist es so wichtig, die Hundepfoten zu reinigen – und zwar regelmäßig.
Nach jedem Spaziergang lohnt sich ein kurzer Blick auf die Pfoten – manchmal reicht sanftes Abwischen völlig aus. Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein geeigneter Pfotenreiniger für Hunde sinnvoll sein. Das ist nicht nur praktisch, sondern wird von vielen Hunden als wohltuende Routine schnell angenommen.
- werden Schmutz, Mikroorganismen und chemische Rückstände entfernt,
- wird vor Infektionen, Rissen und wunden Stellen geschützt,
- lassen sich kleine Verletzungen oder Fremdkörper frühzeitig erkennen,
- und ganz nebenbei wird auch die Verbindung zwischen Mensch und Hund gestärkt.
Hilfsmittel zur Pfotenreinigung beim Hund
Nicht jeder Dreck lässt sich mit einem Tuch entfernen. Um die Pfoten richtig sauber zu machen, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an praktischen Helfern. Besonders bewährt haben sich spezielle Pfotenreiniger für Hunde, die Schmutz sanft und gründlich entfernen.
Ein kurzer Überblick:
Pfotenreiniger für Hund: Kleine Becher oder Handschuhe mit integrierten Silikonbürsten, die mit Wasser befüllt werden. Die Pfote wird eingetaucht und leicht gedreht – das löst Schmutz auch aus kleinen Ritzen.
Hundepfoten Reiniger-Sprays: Ideal für unterwegs, wenn keine Möglichkeit zum Waschen besteht. Das Reinigungsspray für Hundepfoten ist schnell griffbereit und entfernt Verunreinigungen sanft.
Pfoten Reiniger Tücher: Für schnelle Lösungen nach Spaziergängen. Achte hier auf hundefreundliche Inhaltsstoffe ohne Alkohol oder Parabene.
Natürlich lassen sich die Hundepfoten auch mit lauwarmem Wasser, einem weichen Waschlappen und eventuell etwas mildem Hundeshampoo reinigen. Wichtig ist dabei, dass alles gut abgespült und anschließend gründlich abgetrocknet wird, um Reizungen oder Pilzbefall zu vermeiden.
Tipp: Wer seinem Hund regelmäßig die Hundepfoten sauber machen möchte, sollte die Reinigungsmethoden kombinieren – z.B. Tuch für zwischendurch, Spray unterwegs und Pfotenreiniger zuhause.
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Schritt-für-Schritt Anleitung: Hunde Pfoten reinigen
Saubere Pfoten sind nicht nur eine Frage der Hygiene, sondern auch entscheidend für die Gesundheit deines Vierbeiners. Mit der richtigen Technik und den passenden Hilfsmitteln wird das Hunde Pfoten reinigen schnell zur Routine. Hier findest du eine einfache Anleitung, wie du die Pfoten deines Hundes sanft und gründlich säubern kannst.
Schritt 1: Vorbereitung des Pfotenreinigers
Eine gute Vorbereitung erleichtert den Ablauf enorm. Lege dir alle benötigten Hilfsmittel bereit: einen geeigneten Pfotenreiniger für Hunde (z. B. einen Becher mit Silikonborsten), lauwarmes Wasser in einer kleinen Schale, ein saugfähiges, weiches Handtuch und – wenn nötig – ein mildes Hundeshampoo.
Es ist wichtig, dass das Wasser nicht zu kalt oder zu heiß ist – ideal ist handwarmes Wasser, das die Pfote angenehm umspült. Auch die Umgebung sollte ruhig sein, damit sich der Hund entspannen kann. Je ruhiger und liebevoller der Einstieg, desto angenehmer wird die Pflege für euch beide.
Schritt 2: Pfoten reinigen – Hund sanft behandeln
Jetzt geht’s an die Reinigung: Hebe eine Pfote an und führe sie vorsichtig in den Pfotenreiniger ein. Falls du ein feuchtes Tuch oder einen Waschlappen verwendest, reinige die Pfote mit kreisenden Bewegungen von der Unterseite bis zwischen die Zehen.
Achte besonders auf kleine Steinchen, Erdklümpchen oder Harzreste – diese können sich zwischen den Ballen festsetzen und zu Druckstellen oder Entzündungen führen. Übe dabei keinen starken Druck aus und vermeide es, mit rauen Materialien zu schrubben – die Haut an den Pfoten ist empfindlich.
Wenn dein Hund das Prozedere noch nicht kennt, hilft es, leise mit ihm zu sprechen oder ein Leckerli bereit zu halten.
Schritt 3: Pfoten sauber machen und gründlich trocknen
Nach dem Reinigen ist das gründliche Abtrocknen der wichtigste Schritt. Nutze ein sauberes, weiches Handtuch und tupfe die Pfote trocken – achte besonders auf die Zwischenräume der Zehen, wo sich oft Feuchtigkeit staut.
Bleibt dort Wasser zurück, kann das die Haut aufweichen und das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen.
Wer seinem Hund zusätzlich etwas Gutes tun möchte, kann zum Abschluss eine dünne Schicht Pfotenbalsam auftragen – das pflegt die Ballen und schützt sie vor Trockenheit, Streusalz oder heißen Oberflächen.
Tipps zur regelmäßigen Pflege: Hundepfoten reinigen und pflegen
Regelmäßige Pfotenpflege ist ein echter Gesundheitsbooster für deinen Hund. Wer konsequent darauf achtet, die Hundepfoten sauber zu machen, schützt nicht nur vor Infektionen, sondern entdeckt auch kleine Verletzungen oder Veränderungen frühzeitig.
Wie oft sollte man Hundepfoten reinigen?
Die Häufigkeit hängt vom Alltag deines Hundes ab: Ist er viel draußen unterwegs, spielt im Garten oder läuft auf rauem Untergrund, lohnt sich die tägliche Kontrolle und Reinigung. Bei weniger aktiven Hunden reicht oft eine gründliche Pflege alle paar Tage. Wichtig ist: Auch wenn die Pfoten auf den ersten Blick sauber wirken, können sich feine Partikel, Pollen oder Bakterien zwischen den Ballen verstecken.
Pfotenbalsam – Pflege nach der Reinigung
Nach dem Reinigen tut ein pflegender Pfotenbalsam gut. Er hält die Ballen geschmeidig, schützt vor dem Austrocknen und beugt Rissen vor. Besonders im Winter und Sommer ist das wichtig – denn Streusalz und heißer Asphalt setzen den Pfoten stark zu. Gute Balsame basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Sheabutter oder Bienenwachs und ziehen schnell ein, ohne zu fetten.
Jahreszeiten beachten – Pflege im Winter und Sommer
Im Winter sollten Pfoten regelmäßig auf Streusalzreste überprüft und direkt nach dem Spaziergang gereinigt werden. Ein sanftes Pfotenspray oder ein lauwarmes Bad hilft, Rückstände zu entfernen. Im Sommer schützt man die Pfoten vor heißen Gehwegen, indem Spaziergänge auf die kühlen Tageszeiten gelegt werden. Zusätzlich hilft ein feuchtigkeitsspendender Balsam gegen spröde Ballen.
Eine regelmäßige Pfotenpflege schafft Vertrauen, stärkt die Bindung und sorgt dafür, dass dein Hund sich rundum wohlfühlt.